1. Die klimaneutrale Stadt als zentrales Ziel
Die Klimaneutralität bis 2030 ist ein zentrales Ziel unserer Stadt, für das ich mich engagiere. Der Weg ist im Klimaschutzaktionsplan angelegt. Klimaschutz endet und beginnt dabei in der Stadt: Mehr Grünflächen, mehr Bäume, Pflanzen und Gräser auf unseren Plätzen und auch auf unseren Dächern. Mehr Klimaparks und Luftschneisen. Mehr Schatten und Wasser in heißen Sommern.
2. Photovoltaik auf Parkplätzen, Turnhallen, Fabrikgebäuden ermöglichen
Ich möchte, dass wir überall dort, wo es möglich ist, Solarkraftwerke errichten, auf Schuldächern, auf Turnhallen, aber auch auf Fabrikgebäuden und über Parkplätzen. Wir müssen alles ausschöpfen, was wir an bereits bebauten Flächen zur Verfügung haben.
3. Den ÖPNV ausbauen
Ich möchte die Verbindungen des ÖPNV ausbauen, damit alle Stadtteile besser mit dem Zentrum vernetzt werden. Der Zehn-Minuten-Takt muss insbesondere zu den Stoßzeiten die Regel sein.
4. Die Fahrradinfrastruktur verbessern
Ich setze mich für sichere und besser ausgebaute Fahrradwege ein. Insbesondere in Seitenstraßen ist es häufig auch möglich, eine Radinfrastruktur zu errichten, die Radfahrenden Vorrang gibt.
5. Mehr Mikrolandwirtschaft ermöglichen
Nachhaltiges Wirtschaften und die Erreichung ökologischer Ziele gehen für mich Hand in Hand. Daher will ich in jedem Stadtbezirk eine Fläche für Mikrolandwirtschaft ermöglichen, in der Bürgerinnen und Bürger den gemeinschaftlichen und nachhaltigen Anbau von z. B. Gemüse und Kräutern betreiben können. Die Zukunft der Städte bedeutet mehr ökologische Aufwertung und ein mehr an Vielfalt und Artenreichtum.
6. Verkehrsaufkommen im Stadtzentrum reduzieren
Das Stadtzentrum muss für alle Verkehrsträger – Bahn, Fußgänger, Autos und Radfahrende, erreichbar bleiben. Durchgangsverkehr, Parksuchverkehr und Auto-Poser sollen jedoch aus den Quadraten herausgehalten werden. Dafür werden wir bei Berücksichtigung der Auswertung des Verkehrsversuchs bauliche Veränderungen vornehmen um die Durchfahrt zu erschweren und mit technologischen Überwachungssystemen ergänzen.
Der ruhende Verkehr stört besonders in den sehr eng Bebauten Quadraten massiv die Aufenthaltsqualität. In vielen Straßen ist kaum ausreichend Platz für alle Verkehrsteilnehmer. Daher sollte der ruhende Verkehr wo möglich unter die Erde und in Parkhäuser. Dafür braucht es ein funktionierendes Parkleitsystem, das Autofahrer schnell in Parkhäuser lotst. Hier können zusätzliche finanzielle Anreize wie ein Shopping-Tarif in Kooperation mit dem Einzelhandel oder ein Nachttarif für Einwohner Leerstand in Parkhäusern verhindern.
Um den Parksuchverkehr ganz aus der Innenstadt herauszuhalten müssen alternative Park and Ride Konzepte und Kombitickets für die großen Parkplätze außerhalb der Innenstadt – zum Beispiel am Technoseum – angeboten werden. Die dort verfügbaren Flächen können durch attraktive Angebote und gute Anbindungen schnell Abhilfe für den gesamten Verkehr im Stadtzentrum schaffen.